Mia Oberländer: Sahra

Sahra, geboren 2002, studiert Sozialwissenschaften. Ihre Eltern stammen aus Afghanistan. Nach ihrem Abitur 2020 engagierte sie sich im Menschenrechtsaktivismus; mittlerweile beschäftigt sie sich neben ihrem Studium mit politischer Bildungsarbeit. Als Botschafterin für die jüdisch-muslimische Allianz „Schalom und Salam“, organisiert sie Open Spaces und spricht mit Schulklassen. Sie sagt: „Nur wenn wir miteinander in Dialog treten, können wir als Minderheiten, als marginalisierte Gruppen, die oft schon Stereotype waren oder als Sündenbock herhalten mussten, zusammenhalten.“ Und: „Die Leute denken oft, dass meine politische Bildungsarbeit ein Hobby ist, das mir Spaß macht. Und es macht mir Spaß. Aber in erster Linie ist es Existenzsicherung, ein Versuch in diesem Land klarzukommen und auch auf mich selbst aufzupassen.“

Mia Oberländer, geboren 1995, arbeitet als Comiczeichnerin und Illustratorin in Hamburg. Für ihr Graphic Novel-Debüt „Anna“ (Edition Moderne, 2021) wurde sie 2021 mit dem Comicbuchpreis der Berthold Leibinger Stiftung und 2022 mit dem Sonderpreis „Neue Talente“ Illustration beim Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Der Band erzählt von drei Generationen außergewöhnlicher Frauen in einer genormten Gesellschaft und wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Im Sommer 2023 wurde eine Theateradaption von „Anna“ im Rahmen des österreichischen Jugendtheaterfestivals „Schaexpir“ uraufgeführt. Aktuell arbeitet Mia Oberländer an ihrem zweiten Langcomic. Kürzere Arbeiten und Illustrationen erschienen u. a. in der dt. Ausgabe von LE MONDE diplomatique, der französischen Tageszeitung Libération oder der New York Times.

Information

Sahra, geboren 2002, studiert Sozialwissenschaften. Ihre Eltern stammen aus Afghanistan. Nach ihrem Abitur 2020 engagierte sie sich im Menschenrechtsaktivismus; mittlerweile beschäftigt sie sich neben ihrem Studium mit politischer Bildungsarbeit. Als Botschafterin für die jüdisch-muslimische Allianz „Schalom und Salam“, organisiert sie Open Spaces und spricht mit Schulklassen. Sie sagt: „Nur wenn wir miteinander in Dialog treten, können wir als Minderheiten, als marginalisierte Gruppen, die oft schon Stereotype waren oder als Sündenbock herhalten mussten, zusammenhalten.“ Und: „Die Leute denken oft, dass meine politische Bildungsarbeit ein Hobby ist, das mir Spaß macht. Und es macht mir Spaß. Aber in erster Linie ist es Existenzsicherung, ein Versuch in diesem Land klarzukommen und auch auf mich selbst aufzupassen.“

Mia Oberländer, geboren 1995, arbeitet als Comiczeichnerin und Illustratorin in Hamburg. Für ihr Graphic Novel-Debüt „Anna“ (Edition Moderne, 2021) wurde sie 2021 mit dem Comicbuchpreis der Berthold Leibinger Stiftung und 2022 mit dem Sonderpreis „Neue Talente“ Illustration beim Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Der Band erzählt von drei Generationen außergewöhnlicher Frauen in einer genormten Gesellschaft und wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Im Sommer 2023 wurde eine Theateradaption von „Anna“ im Rahmen des österreichischen Jugendtheaterfestivals „Schaexpir“ uraufgeführt. Aktuell arbeitet Mia Oberländer an ihrem zweiten Langcomic. Kürzere Arbeiten und Illustrationen erschienen u. a. in der dt. Ausgabe von LE MONDE diplomatique, der französischen Tageszeitung Libération oder der New York Times.