Marione Ingram, geboren 1935 in Hamburg, wuchs als Jüdin auf und überlebte, gemeinsam mit ihrer Mutter, Nationalsozialismus und Bombenangriffe nur knapp. Danach emigrierte sie in die Vereinigten Staaten und wurde aufgrund ihrer Erfahrungen zur Friedensaktivistin. In den 1960er-Jahren war sie Organisatorin im SNCC, dem Student Nonviolent Coordinating Committee und engagiert sich seitdem gegen die Kriege der USA. Ingram veröffentlichte „Kriegskind. Eine jüdische Kindheit in Hamburg“ (Originaltitel: „The Hands of War: A Tale of Endurance and Hope from a Survivor of the Holocaust“) und „Hands of Peace: A Holocaust Survivor’s Fight for Civil Rights in the American South“. Seit der israelischen Bombardierung des Gazastreifens demonstriert sie mit anderen vor dem Weißen Haus für einen Waffenstillstand.

Larissa Bertonasco, geboren 1972 in Heilbronn, wuchs in Süddeutschland und Italien auf. Sie studierte Illustration an der HAW Hamburg und ist als freie Illustratorin für unterschiedliche Verlage, Zeitschriften und andere Kunden tätig. Neben Illustration begeistert sie sich für das Graphic Recording, Lichtprojektionen, Fassadengestaltung, Urban Sketching und das Schreiben von Texten. Seit 2004 ist sie Mitherausgeberin und Autorin des Magazins und Zeichnerinnenkollektivs SPRING. Ihre Arbeiten wurden bereits in zahlreichen Ausstellungen gezeigt und Bertonasco ist mit Lehrtätigkeiten sowie Projekten im In- und Ausland unterwegs. www.bertonasco.de